Was macht einen Raum besonders? Architektur? Ausstattung? Design?
Unser Besuch im Weißen Quartier in München hat gezeigt: Es ist vor allem die Haltung, mit der ein Raum gedacht – und erlebt – wird.
Gemeinsam mit Kundinnen und Kunden haben wir einen Tag lang die besonderen Orte dieses neuen Quartiers entdeckt – allen voran den Mindgarden, aber auch die Dachterrassen, Innenhöfe und die offen gestalteten Gastronomiebereiche. Zwei Welten, die sich ergänzen, aber völlig unterschiedlich funktionieren.
Der Mindgarden: Ein Raum für Gedanken, nicht für Abläufe
Der Mindgarden ist kein Meetingraum im klassischen Sinn.
Er ist ein Rückzugsort, ein Impulsgeber, ein offener Denkraum.
Konzipiert wurde er als gemeinschaftlich nutzbarer Kreativbereich für alle Mieter des Quartiers – mit flexiblen Zonen für Workshops, spontane Meetings oder ruhiges Arbeiten. Und er entfaltet seine Wirkung erst richtig, wenn man ihn erlebt.
Wir haben den Raum nicht nur besichtigt – wir haben ihn gespürt. Dunkle Flächen, akustische Klarheit, weiche Übergänge, warme Materialien. Man betritt den Raum und spürt: hier darf etwas entstehen. Hier muss nichts funktionieren.
Entworfen wurde das Interiorkonzept von Dina Andersen (D’NA – Unique Corporate Spaces), mit der wir seit Jahren eng zusammenarbeiten. Ihre Handschrift ist klar: Räume, die wirken, aber nicht inszenieren. Gemeinsam mit Artemide wurde ein Lichtkonzept entwickelt, das den Raum führt, aber nicht blendet.
Die Möbel – von uns kuratiert und eingebracht – fügen sich nahtlos ein. Sie treten zurück, um Ideen Raum zu geben. Die Lichtplanung von Artemide: unsichtbare Führung
Im Mindgarden spielt Licht keine Nebenrolle – es ist integraler Bestandteil der Atmosphäre.
Dina hat hier gemeinsam mit Artemide eine Lichtplanung entwickelt, die Orientierung schafft, ohne zu dominieren:
- einzelne Zonen werden subtil voneinander getrennt.
- warmes, gerichtetes Licht unterstützt fokussiertes Arbeiten.
- sanfte Übergänge statt harter Spots – Licht, das atmet.
Diese durchdachte Lichtplanung schafft Ruhe. Sie nimmt Spannung aus dem Raum – ohne Energie zu nehmen.
Das Weiße Quartier: Urbanes Arbeiten neu gedacht
Der Mindgarden ist Teil eines größeren Ganzen – des Weißen Quartiers, einem der größten Revitalisierungsprojekte Münchens.
Hier wurden ehemalige Siemens-Gebäude in moderne, helle und klimaintelligente Büroflächen verwandelt – mit einem klaren Ziel: ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das inspiriert.
Offene Gastronomiebereiche, ein lichtdurchfluteter Innenhof, begrünte Dachterrassen wie der Skygarden, Loungezonen unter freiem Himmel – dieses Quartier denkt Büro nicht mehr als Ort, sondern als Umgebung.
Ein Highlight: der Skygarden. Auf der Dachterrasse mit Blick über München lassen sich Meetings ins Freie verlegen – oder einfach mal kurz Luft holen.
Das Viertel lebt von der Mischung: Architektur trifft Natur, konzentriertes Arbeiten trifft Austausch, Formalität trifft Leichtigkeit.
Unser Fazit: Zwei Orte, ein Erlebnis
Für uns war es besonders wertvoll, diesen Tag gemeinsam zu erleben.
Denn manchmal sagt ein Raum mehr als ein Konzeptpapier.
Wir freuen uns, Teil dieses Projekts zu sein & bedanken uns bei Dina das Sie sich die Zeit genommen hat uns & den Kunden zu erklären wieso der Raum so gestaltet wurde & welche Hintergrund Ideen Dina dabei hatte.
👉 Mehr Einblicke zum Projekt und unserer Zusammenarbeit mit Dina Andersen findest du hier:
hauser.de/projekte/projekt-mind-garden
Außerdem gibt es noch ein Reel auf unseren Instagram: Schaut gerne rein – hier zu unserem Insta: @hauseroffice
Liebe Grüße
Giulia





Copyright Fotos: Fotograf Michael Kammeter